Die Einbauküche – worauf Sie beim Kauf achten sollten
Eine Einbauküche kann so viel kosten wie eine Wohnung. Einige Leute sind der festen Überzeugung, dass es das Wert ist. Wir brauchen Sie schließlich jeden Tag. Wir erklären, was bei der Küchenausstattung zu beachten ist.
Eine individuell zugeschnittene Küche zu bestellen ist nur für geduldige Menschen gedacht. Von der Bestellung einer solchen Küche bis zur Aufstellung und Montage der Einbauküche zu Hause müssen Sie in der Regel zwei Monate warten. Das Projekt selbst dauert in der Regel etwa zwei Wochen.
Küchenmöbel sind die Grundlage
Bei der Planung einer Küche sind die Küchenmöbel das Wichtigste. Bevor Sie mit der Erstellung einer Skizze beginnen, benötigen Sie die genauen Maße der verfügbaren Fläche. Ein Innenarchitekt kann uns eine architektonische Projektion zur Verfügung stellen oder die Abmessungen unter Berücksichtigung der Fenster, Anschlüsse und Raumhöhe selbst vornehmen. Bei extrem schwierigen Räumen, wie z.B. solchen mit vielen Ecken und Kanten oder Dachschrägen usw., kann die Vermessung durch einen Konstrukteur durchgeführt werden.
Wie sieht die perfekte Einbauküche aus?
Eine Einbauküche ist perfekt dimensioniert, wenn sie ausreichend Platz für alle notwendigen Dinge bietet und die verfügbare Fläche perfekt ausfüllt. Die Schränke sollten tief sein (in der Regel bis zu 55 cm), aber gleichzeitig sollte es kein Problem geben, Küchengeräte wie Küchenmaschine oder Standmixer aus ihnen herauszunehmen, die sich ganz hinten an der Rückseite befinden. Deshalb ist es wichtig, Schiebesysteme zu entwickeln, mit denen Sie Backbleche, Handmixer und Reinigungsmittel einfach und schnell aus dem Schrank holen können.
Sobald die Messungen fertig sind, spricht der Designer mit dem Kunden über seine Erwartungen. Er fragt, was er sich in der Küche wünscht: wie viele Unterschränke (auf dem Boden stehend), Hochschränke (an der Wand hängend), Regale, Türen, Kochfelder gewählt werden sollen. Außerdem gilt zu definieren, aus welchem Material die Möbel hergestellt werden sollen. Die am häufigsten gewählten Werkstoffe sind Laminat, MDF-Platte (mit PVC-Folie überzogen oder lackiert), Furnier oder Holz. Einige Leute wählen auch Glas.
Die Suche nach der perfekten Küche
Die perfekte Einbauküche zu finden ist gar nicht so einfach. Da die Kücheneinrichtung inklusive aller Möbel und Geräte sehr umfangreich und sperrig ist, werden Küchen oftmals regional eingekauft. Daher empfehlen wir die Umkreissuche im Internet. Geben Sie beispielsweise „Einbauküche Hamburg“ in die Suchleiste bei Google ein, werden Ihnen relevante Küchenanbieter aus Hamburg und Umgebung angezeigt.
Zonen in der Küche
Die Küche, unabhängig von den Abmessungen des Raumes, sollte in Zonen unterteilt werden:
- Lebensmittelversorgung (Schränke, Regale, Kühlschrank, evtl. Speisekammer)
- Abwaschen (Spüle, Platz auf der rechten und linken Seite, Geschirrspüler, Schrank, Müllkorb)
- Speisenzubereitung (Tisch, Platz zum Abstellen von Geschirr und Besteck, Platz zum Sitzen)
- Kochen & Backen (Herd, Kochfeld).
Die goldene Regel der Küchengestaltung
Experten sprechen immer wieder über die goldene Regel der Küchengestaltung. Was bedeutet das? Das Arbeitsdreieck symbolisiert die Anordnung der drei Grundelemente der Küchenausstattung: Kühlschrank, Spüle und Kochfeld (oder Ofen). Wenn man sie von oben betrachtet, befinden sich diese Geräte an Stellen, die wie die Eckpunkte eines Dreiecks im Bild aussehen. Die Tatsache, dass diese Geräte eng beieinander liegen, erleichtert die Arbeit in der Küche, da alles zur Hand ist. Das nennt sich Ergonomie.
Der Planer, der eine Küchenskizze nach diesem Prinzip erstellt, schlägt in der Regel einen Abstand zwischen Kühlschrank und Spüle von 1,20 m – 2 m vor, einen ähnlichen Abstand zwischen Spüle und Herd und zwischen Kühlschrank und Herd – von 1,20 m bis ca. 2,5 m. Natürlich können diese Abmessungen je nach Raumfläche variieren.
Das Herzstück der Einbauküche – Das Kochfeld
Das Einbau-Kochfeld wird an der Stelle platziert, die in der Arbeitsplatte ausgeschnitten ist. Die Kunden wählen in der Regel Induktion-, Ceran-, Gas- oder Elektrokochfelder. Gaskochfelder bestehen aus Gasbrenner und Gitter. Hier werden die Töpfe und Pfannen platziert. Diese Platte kann mit Erdgas oder Flaschen verbunden werden. Niedrige Betriebskosten und eine kurze Aufheizzeit (in wenigen Sekunden) sind die Vorteile einer Gasplatte.
Die Elektro-Kochfelder arbeiten mit Strom. Vier oder zwei Kochplatten und eine sensorische Kontrolle – das wird oft von denen gewählt, die eine Einbauküche kaufen. Nach der Cerankochfeld-Ära sind nun Induktionskochfelder Stand der Technik. Der wesentliche Vorteil ist der stromsparende Betrieb durch gezielte Erhitzung des Topfes oder der Pfanne. Die Kochplatten an sich bleiben dabei kühl. Das sinkt zudem das Verletzungsrisiko erheblich.
Der Ofen wird in der Nähe des Kochfeldes und in einer solchen Höhe installiert, dass der Benutzer sich nicht zu stark bücken muss.
Die ideale Küche für Behinderte
Hier ist eine individuell angepasste Einbauküche am besten geeignet, da sie auf die Bedürfnisse eines behinderten Menschen zugeschnitten ist. Die Möbel in einer solchen Küche sollten U- oder L-förmig sein. Bei einem Rollstuhlfahrer lohnt es sich, einen Freiraum für die Bewegung um einen Kreis mit einem Durchmesser von ca. 150 cm zu lassen. Die Höhe der Arbeitsplatten sollte maximal 80 cm betragen. Auch Arbeitsplatten ohne Unterschrank sind geeignet.
Es lohnt sich auch, in fahrbare Schränke zu investieren. Sie können an jeden beliebigen Ort gebracht und als zusätzlicher Tisch für die Zubereitung von Speisen verwendet werden. Die Oberkante der an der Wand hängenden Schränke sollte nicht höher als 1,5 m vom Boden sein. Dann kann der Behinderte den Inhalt leicht aus dem Schrank nehmen. Es gibt jedoch Systeme, die mit Mini-Liftern ausgestattet sind, mit denen Sie den Schrank absenken können.
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