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Das braucht man für eine kommunikative Küche

Sie ist der Dreh- und Angelpunkt des täglichen Lebens und das Herz der Wohnung: die Küche. Laut einer Studie des Meinungsforschungsinstituts forsa ist es der zweitliebste Raum der Deutschen, direkt nach dem Wohnzimmer.

Kein Wunder, denn in der Küche wird nicht nur gekocht, sondern auch oft gegessen und vor allem geredet. Beispielsweise spielt sich in der Familie ein großer Teil des Lebens dort ab. In einer WG ist die Küche der Ort, an dem gefeiert wird. Schon in der Steinzeit versammelten sich die Menschen am Ende des Tages ums Feuer, dort wo das Essen zubereitet wurde. Die Küche ist und bleibt ein Ort der Kommunikation.

kommunikative Küche

Bild: unsplash.com, © Jason Briscoe

Raum und Art der Küche

Vor allem dann, wenn man mit der Familie kocht, ist es gut, wenn man ein wenig mehr Platz in der Küche hat. Beispielsweise, wenn man am Sonntag für die Familie zum Frühstück Pfannkuchen macht, will doch die ganze Familie mithelfen. Für eine ordentliche Größe, in der auch viele Personen und möglicherweise noch ein Essbereich Platz haben können, sollten es mindestens 15 bis 20 Quadratmeter sein.

Noch kommunikativer geht es in einer sogenannten Wohnküche. Das bedeutet, dass beispielsweise Küche, Ess- und Wohnzimmer zusammen in einem Raum liegen. So eine offene Küche wirkt direkt etwas großzügiger. Zudem ist man deutlich flexibler, was die Planung angeht. Im Trend liegen zudem solche offenen Wohnkonzepte mit einer Kücheninsel, die gleichzeitig auch als eine Art Raumtrenner dient.

Aber auch wenn keine offene Küche geplant ist, kann sich so eine Kücheninsel durchaus lohnen. Sie bietet nämlich viel mehr Stauraum und zusätzliche größere Arbeitsflächen. Also genug Platz für Hobbyköche sowie deren Freunde und Familie, um sich kulinarisch auszutoben.

Die Höhe der Kochinsel sollte an die restliche Höhe der Arbeitsplatten angepasst werden. Damit die Kinder mitkochen können und an die Platte kommen, kann hier ein Holztritt Abhilfe schaffen.

Ein großer Kühlschrank für großen Hunger

Es ist eines der wichtigsten Küchengeräte, wenn man für viele Personen kocht: der Kühlschrank. Je nach Familie muss er schon eine gewisse Größe haben. Im Schnitt brauchen zwei Erwachsene mit zwei Kindern mindestens einen 200 Liter großen Kühlschrank. Im Alltag rechnet man rund 80 Liter Platz pro Person. Natürlich sollte das Gerät vor allem ab einer bestimmten Größe auch energieeffizient sein. Im Idealfall gehört es der Klasse A+++ an. Jedes „+“ bedeutet eine Energieersparnis von etwa 25 Prozent.

Im Inneren des Kühlschranks sollte genug Platz für frisches Gemüse, Obst und andere Leckereien sein. Einen Vorrat schafft man sich mittels Gefrierfächern an, die unter dem Kühlschrank angeordnet sind. Für größere Familien reicht eine solche Kombination aus Kühl- und Gefrierschrank allerdings nicht. Dann empfiehlt es sich eine separate Gefriertruhe/-Schrank anzuschaffen. Dabei kann man pro Person im Haushalt etwa 50 Liter Platz für gefrorenes Gemüse, Obst und Reste von bereits zubereiteten Gerichten einplanen.

Unverzichtbar: die Spülmaschine

Das Spülen von Hand ist wohl eine der am meisten gehassten Aufgaben, die in einem Haushalt anfallen können. Vor allem wer viel für Freunde oder die Familie Essen zubereitet, der wird einfach nur froh sein, wenn er eine Spülmaschine besitzt. Denn wenn der Gastgeber nach dem Essen mit dem Spülen beschäftigt ist, kann er eine Menge des eigentlichen Geschehens verpassen. Eine Spülmaschine ist also unverzichtbar für eine kommunikative Küche.

60 Zentimeter breit sollte Sie mindestens sein, sodass sie genug Platz das gesamte Geschirr bietet. Bei einer offenen Küche hat das den Vorteil, dass man das durch das Kochen entstandene Chaos schnell aus dem Blickfeld schaffen kann. Ähnlich wie beim Kühlschrank sollte man hier auf ein möglichst energieeffizientes Gerät achten.

Sicherheit geht vor, wenn man mit Kindern kocht

Es ist wirklich eine Gratwanderung. Einerseits will man die Kinder zur Selbstständigkeit erziehen, auf der anderen Seite will man sie auch den vielen Gefahren, die in der Küche lauern, schützen. Vor allem bei scharfen Gegenständen sollte man vorsichtig sein. Messer und Scheren sollten gut verstaut werden.

Wenn die Kinder allerdings trotzdem den Umgang mit diesen Geräten lernen wollen, sollten sie dabei unbedingt beaufsichtigt werden. Zusätzlich gibt es im Handel spezielle Messer für Kinder, mit denen sie das Schneiden lernen können. Häufig sind sie aus Nylon und sind nur in der Lage Obst oder weiches Gemüse zu schneiden. Sie sind somit völlig ungefährlich, bereiten aber auf den späteren Umgang mit scharfen Küchenwerkzeugen vor.

Eine kleine Trittleiter hilft den Kindern nicht nur, die Arbeitsplatte zu erreichen, sondern auch etwas selbstständiger zu werden. Sie können sie selbstständig verschieben und sich so an den Schranken, an die sie dürfen bedienen. Türen, die Tabu sind, sollten unbedingt gesichert werden. Wie beispielsweise das Fach, in dem die Putzmittel gelagert werden.

Wenn man mit vielen Leuten und vor allem mit Kindern in der Küche steht, sollte man einiges beachten. Das wichtigste ist wohl, dass man genügend Platz hat, sowohl im Kühlschrank, als auch im Raum oder auf der Arbeitsfläche. Damit und der passenden und kindgerechten Ausstattung steht einer großen Küchenparty nichts mehr im Weg.

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