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Daran erkennt man hochwertiges Olivenöl

Hochwertiges Olivenöl

Mit gutem Olivenöl ist es wie mit gutem Wein – als echter Gourmet gibt man sich nicht mit gepanschter, minderwertiger Ware zufrieden. Das Angebot und die Auswahl an Olivenöl ist mittlerweile riesig und nicht selten werden auf den Etiketten viele Versprechungen gemacht. Doch wie erkennt man gute Qualität bei Olivenöl?

Wir klären in diesem Artikel, was die Angaben auf dem Etikett des Olivenöls bedeuten, aus welchen Ländern die Öle kommen und welche Qualitätsmerkmale hochwertiges Olivenöl haben sollte.

Was bedeuten die Angaben auf dem Etikett des Olivenöls?

Ähnlich wie beim Wein gibt es bei Olivenöl erhebliche Qualitäts- und Geschmacksunterschiede. Denn es ist – wie so oft – der Faktor Zeit, der entscheidend für die Qualität ist. Dementsprechend sind gute Öle diejenigen, in denen viel manuelle Arbeit steckt.

Um eine gute Entscheidung beim Kauf von Olivenöl treffen zu können, sollte man sich mit den Angaben auf dem Etikett vertraut machen. Wir stellen die wichtigsten Angaben vor:

Extra vergine oder extra nativ

Die Begriffe werden synonym verwendet und bezeichnen ein Olivenöl höchster Güteklasse in Bezug auf den Säuregrad der Pressung. Ein Öl der Güteklasse extra nativ oder extra vergine hat einen Säuregrad von unter 0,8 %. Das ist nicht nur vorteilhaft für den Geschmack, sondern auch gesünder für den Körper.

Kalt gepresst

Die Bezeichnung kalt gepresst bedeutet, dass die Oliven bei unter 27 Grad verarbeitet wurden. Die Temperatur bei der Ölgewinnung hat große Auswirkungen auf den Geschmack und die Qualität des Öls. Je kühler die Temperatur bei der Pressung, desto geringer die Ausbeute – aber desto besser der Geschmack. Extra native Olivenöle sind alle kalt gepresst.

Geschützte Ursprungsbezeichnung

Kommen die Öle mit der Angabe geschützte Ursprungsbezeichnung daher, stammen die verwendeten Oliven aus einer einzigen Region und wurden auch dort verarbeitet und abgefüllt. Und das ist ein deutliches Qualitätsmerkmal, denn es bedeutet eine kurze Verarbeitungszeit. Je länger die Oliven nämlich gelagert oder transportiert werden, desto mehr leidet der Geschmack.

Von Hand geerntet

Werden die Oliven von Hand geerntet, ist es möglich, nur die besten Früchte zu pflücken – und das wirkt sich naturgemäß entscheidend auf den Geschmack des Öls aus. Diese Angabe, die man auf manchen hochwertigen Ölen findet, kann also ein wesentliches Merkmal von hochwertigem Olivenöl sein.

Aus welchen Ländern kommt Olivenöl?

Die drei weltweit führenden Produzenten von Olivenöl sind Spanien, Italien und Griechenland. Spanien ist Spitzenreiter und allein für mehr als die Hälfte der Weltmarktproduktion verantwortlich. Das Herkunftsland oder die Herkunftsregion hat – neben der verwendeten Olivenart und dem Reifegrad – auch großen Einfluss auf den Geschmack des Öls. Olivenöle aus der Toskana weisen oft eine fruchtige Note auf, dagegen überzeugen Öle aus Spanien mit ihrem eher vollen, runden Geschmack.

Hochwertige Olivenöle aus Spanien werden u. a. auf Spanish-oil.com/de angeboten.

Qualitätsmerkmale eines hochwertigen Öls

Der entscheidende Indikator für gutes Olivenöl sind letztlich Ihre Geschmacksknospen. Das Öl, das Ihnen schmeckt, sollte das Rennen machen. Um ein richtig gutes Olivenöl zu erkennen, fassen wir im Folgenden die Qualitätsmerkmale zusammen, auf die Sie achten sollten:

  • Der Preis: Gute Qualität hat ihren Preis. Wenn Sie außergewöhnlich gutes Olivenöl kaufen möchten, müssen Sie mit einem Preis von mindestens 10 € pro Liter rechnen.
  • Die Bezeichnung „nativ extra“: Diese Angabe darf das Olivenöl nur tragen, wenn der Geschmack und die chemische Analyse keinerlei Mängel aufweisen. Fehlt das „extra“, so ist das Öl nicht makellos, sondern minderwertig.
  • Weitere Herstellerangaben: Gutes Olivenöl erkennen Sie an diversen Angaben auf dem Etikett, wie die Angaben zur Herkunft („geschützte Ursprungsbezeichnung“) und ob die Früchte von Hand geerntet wurden. Schauen Sie sich das Etikett immer genau an. „Italienisches Olivenöl“ stammt bei genauerem Hinsehen oft gar nicht aus Italien, sondern wurde nur in Italien abgefüllt.

Fazit

Bei Olivenöl sollten Sie sich nicht ausschließlich auf Prämierungen und Auszeichnungen verlassen – diese besitzen oft keinerlei Aussagekraft. Am besten ist es, das Etikett genau zu lesen und sich letzten Endes auf den persönlichen Geschmack zu verlassen.

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