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Das sind die Esszimmer-Trends des Jahres 2021

Marmor ist eine der Trendmaterialien des Jahres.

Marmor ist eine der Trendmaterialien des Jahres. Foto © Inside Weateher/unsplash.com

In puncto Inneneinrichtung verspricht 2021 ein buntes Jahr zu werden. Skandinavisches Möbeldesign und der rustikale Industrial Style liegen zwar nach wie vor im Trend, doch bringen der Boho-Chic und eine ganze Reihe wiederentdeckter Materialien durchaus frischen Wind ins Haus. Womit ihr beim Einrichten, Renovieren und Dekorieren eures Esszimmers dieses Jahr ganz und gar den Geschmack der Zeit trefft, verrät euch dieser Artikel.

Trend #1: Der Boho-Chic

Der Boho-Chic steht für eine natürliche Ästhetik, die vollkommen frei von Perfektionszwangs ist und gerade deswegen äußerst lebensfroh und gemütlich wirkt. Namenspatron des Stils ist übrigens die Bohème des 19. Jahrhunderts – eine Szene intellektueller Künstler, Philosophen und Freigeister, die sich selbst als Gegenstrom zum steifen Bürgertum verstand und bekannt für einen ungezwungenen, kreativen Lebensstil war.

Kennzeichnend für den Boho-Chic sind natürliche Materialien, üppige Deko und jede Menge bunte Textilien. Zu den Grundfarben gehören ruhige Töne wie Braun, Beige, Oliv und Kaki, welche jedoch mit fröhlichen Naturfarben wie Violett, Türkis, Senfgelb und Bordeauxrot kombiniert werden. Doch Vorsicht: Zu viele Farben können den Raum überladen. Daher ist es ratsam, mit maximal vier Farben pro Raum zu arbeiten.

Auch Fransen, Ethnomuster und folkloristische Elemente sind wieder hip, ebenso wie der Handmade-Look. Also habt bloß keine Scheu vor Ornamenten, Patchwork, Batik sowie dem ein oder anderen selbstgemachten Stück – am besten gehäkelt oder getöpfert!

Nicht alles muss zudem neu sein – ganz im Gegenteil sogar. Denn der Boho-Chic lebt von der Kombination unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen. Passende Vintage-Möbel lassen sich daher womöglich sogar am eigenen Dachboden, auf Flohmärkten oder in Second-Hand-Läden finden. Ein absolutes Muss sind übrigens Möbel mit Elementen aus Rattan, Korb und Wiener Geflecht!

Trend #2: Gemaserte Esstische aus Holz und Marmor

Holztische haben unsere Esszimmer bereits in den vergangenen Jahren erobert. Daran wird sich auch dieses Jahr nicht viel ändern, denn wer offene Küchen und Esszimmer modern einrichten möchte, kommt an gemaserten Materialien nicht vorbei. Wer einen gebrauchten Tisch mit einem neuen Anstrich etwas auffrischen will, sollte daher einen klaren Lack verwenden, der die Holzmaserung nicht überdeckt.

Neben dem Dauerbrenner Holz sind zudem Marmortische groß im Kommen. Ob es sich dabei um echten Marmor oder ein günstiges Imitat handelt, ist glücklicherweise nebensächlich. Denn gefragt ist in erster Linie auch hier die Maserung des edlen Gesteins. mit welcher man jedem Raum im Handumdrehen mehr Glanz und Glamour verleiht.

Marmor in Küche

Der Marmor-Look passt ideal in Küchen mit offenem Essbereich. Foto © DarthZuzanka/pixabay.com

Trend #3: Runde Stühle mit Samt und Cord

Bei Esszimmerstühlen sind dieses Jahr runde, geschwungene Formen in Mode. Diese wirken organisch und sorgen deshalb für eine besonders harmonische und gemütliche Atmosphäre. Holz und Metall liegen weiterhin im Trend, insbesondere in Kombination mit Rattan, Korb und Wiener Geflecht; Polster und Bezüge dürfen dieses Jahr aber auch gerne etwas opulenter sein.

Denn nach Baumwolle und Leder folgen nun schwere Textilien wie Cord und Samt. Als gerillter Webstoff eignet sich Cord dank seines ebenso festen wie weichen Gewebes perfekt als Material für Sitzmöbel und Polsterbezüge. Optisch bringen Möbel mit Cord-Bezügen einen Hauch von 70er-Jahre-Flair ins Esszimmer. In auffälligen Farben wie Rostrot und Senfgelb kommt die gerippte Struktur des Cords besonders gut zur Geltung.

Trend #4: Texturierte Wände

Texturierte Wände sind einer der ganz großen Wohntrends – ob die Textur durch raufaserige Tapeten, freigelegtes Mauerwerk oder hölzerne Vertäfelungen geschaffen wird, spielt dabei keine Rolle. Fest steht jedoch: Texturen sorgen optisch wie auch haptisch für Abwechslung und lassen den Raum lebendiger wirken. Hier ein paar Tipps:

  • Zu Industrial Style und minimalistisch eingerichteten Räumen passen etwa raue Beton- und Ziegelwände – übriges kann man verdecktes Backsteinmauerwerk freilegen, indem man ganz einfach den darüber liegenden Putz abträgt. Alternativ kann die gewünschte Wand auch mit Paneelen verkleidet werden.
  • Holzvertäfelungen harmonieren besonders gut mit rustikalen Einrichtungsstilen, Vintage-Möbeln sowie auch dem trendigen Boho-Chic.
  • Besonders glamourös und edel wirken hingegen Wandverkleidungen in Marmor-Look und der abermals modernen Terrazzo-Optik.
  • Auch bunte, gemusterte Tapeten können Textur verschaffen – Möbel und Deko-Artikel sollten jedoch mit der Tapetenfarbe abgestimmt werden und idealerweise ausgleichend wirken.

Trend #5: Hängepflanzen

Hängepflanze für Esszimmer Gestaltung

Foto © Angèle Kamp/unsplash.com

Gute Nachrichten gibt es für alle, die während der Pandemie ihren grünen Daumen entdeckt haben. Denn der Trend des Urban Jungles setzt sich auch im Jahr 2021 fort. Die prominente Ausrede, man habe nicht genug Platz für Pflanzen, wird zudem ihrer Argumentationskraft beraubt. Denn der Deko-Trend des Jahres sind platzsparende Hängepflanzen – Topfpflanzen, die an Schnüren und Ketten befestigt von der Decke hängen. Besonders chice Hängepflanzen sind etwa

  • Erbsenpflanzen,
  • diverse Efeuarten,
  • Dreimasterblumen,
  • und langstielige Farne.

Das tolle an Hängepflanzen ist, dass sie (mal abgesehen von der Platzersparnis am Boden) insbesondere Räumen mit weißen Wänden und leeren Ecken etwas Farbe und Gemütlichkeit verleihen. Darüber hinaus wirkt sich das hängende Grün auch äußerst angenehm auf die Raumakustik aus, wodurch sie etwa zu einer besseren Arbeitsatmosphäre im Home-Office beitragen können.

Trend #6: Mit Lampen Akzente setzen

Lampen sind im Jahr 2021 mehr als bloß Lichtquellen – denn mit nachhaltigen Materialien und einer unkonventionellen Farb- und Formensprache werden sowohl Akzente als auch Statements gesetzt. Besonders angesagt sind dank des trendigen Boho-Chics natürliche, schnell erneuerbare Materialien wie Korb, Rattan, Bast und Bambus. Für etwas mehr Extravaganz und Eleganz sorgen hingegen Kork, Fiberglas und Samt.

Im Skandinavischen Design steht darüber hinaus auch buntes, rauchiges Glas hoch im Kurs. Besonders modern sind etwa getönte Glaslampen in diversen, asymmetrischen Bubble-Formen. Aber auch alte Pendelleuchten mit buntem Kuppelglas und Retrocharme dürfen wieder aus dem Keller geholt werden.

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