Proteinreiche Snacks genießen: Die besten Rezepte & Tipps!
Proteinreiche Snacks haben die Herzen der Menschen im Sturm erobert. Für Sportler wirken sie unterstützend und da sie zur leichten Kost zählen, bieten sie sich auch für eine bewusste Ernährung an. Schon gewusst, dass die leckeren Snacks nicht unbedingt aus dem Supermarkt kommen müssen? Viele leckeren Häppchen lassen sich auch zu Hause herstellen.
Dann können Fans proteinreicher Kost ihre Lieblingsspeisen im Büro, nach der Arbeit und auf der Bank im Park genießen. Für die Herstellung sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Dennoch kommt es auf ein gewisses Know-how an, welches in diesem Artikel vermittelt wird.
Nach dem Lesen des Artikels können Interessierte ihre eigenen Snacks zubereiten, erhalten wichtige Hinweise gleich mit dazu und lernen etwas über Produkte, die sich gut für proteinreiche Snacks eignen.
Körniger Frischkäse – nicht nur im Sommer beliebt
Körniger Frischkäse ist bei einer proteinreichen Ernähungsweise nicht mehr wegzudenken. Viele lieben ihn pur und löffeln ihn direkt aus der Packung, denn er ist nicht nur schmackhaft, er enthält auch 26 g Proteine auf 100 g Frischkäse.
Natürlich macht sich Frischkäse auch gut auf Broten oder auch in diversen Salaten. Was viele noch nicht wissen: Körnigen Frischkäse kann man problemlos selbst herstellen. Dafür benötigen Frischkäsefans lediglich einen Joghurtbecher, Salz und etwas Zeit. Nach nur einem Tag ist er verzehrfertig. Wer den Käse nicht pur mag, sollte ihn mit Gewürzen und Kräutern verfeinern.
Besonders geeignet: Die Kombination aus körnigem Frischkäse und Petersilie. Im Sommer sollte frischer Schnittlauch zum Frischkäse serviert werden.
Im Sommer passt körniger Frischkäse sogar mit leckeren, saftigen Früchten zusammen. Wie wäre es beispielsweise ein Stück Wassermelone mit einem Löffel körnigen Frischkäse zu servieren? Die Mischung klingt zwar etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber einen Suchtfaktor.
Ebenso macht sich der Käse gut zu Zucchini. Zucchini ist nicht nur pur lecker, mit einem praktischen Spiralschneider lassen sich Zucchini-Nudeln daraus zaubern. Natürliches Grün trifft erfrischenden Frischkäse. Hier darf er sogar noch ein wenig mehr Würze haben.
Leckeres Brot – sogar bei Glutenunverträglichkeit der Renner
Schon einmal richtiges Brot gebacken? Zugegeben! Wer sich für Sauerteigbrot entscheidet, muss viel Zeit einplanen. Allein der Sauerteig erfordert ein bestimmtes Vorgehen. Das enthaltene Mehl kann variieren, wobei überwiegend Roggenvollkornmehl zum Einsatz kommt. Nicht jeder Mensch verträgt das Brot, außerdem ist es kein besonders guter Proteinlieferant.
Viel besser ist das sich ausschließlich aus Samen, Nüssen und Kernen zusammensetzende Brot. Was bei einem proteinreichen Snack auf keinen Fall fehlen darf, sind Kürbiskerne. Sie enthalten 19 Gramm Protein auf 100 g.
Rezept für ein leckeres Protein-Brot:
- 50 g Haselnüsse
- 50 g Kürbiskerne
- 165 g Sonnenblumenkerne
- 140 g Haferflocken
- 100 g Leinsamen
- 15 g Flohsamenschalen (bereits gemahlen)
- 40 g Chia Samen
- 4 EL Olivenöl
- 550 ml Wasser
Alle trockenen Zutaten gehören in eine große Schüssel. Dann das Wasser drauf gießen und das Öl hinzufügen. Alles kräftig durchkneten, sodass kein Körnchen trocken bleibt. Wer kaltes Wasser verwendet, sollte den Teig über Nacht im Kühlschrank lagern.
Wird hingegen nahezu kochendes Wasser verwendet, kann der Teig bereits nach einer Quellzeit von 30 Minuten in die Form gebracht werden. Eine handelsübliche Kastenform bringt das Brot in eine typische Form. Sie ist vorab innen mit Butter zu bestreichen. Auf diese Weise erhält das Brot ein besonderes Aroma und lässt sich nach dem Backen leichter aus der Form lösen.
Das Brot gehört bei 220 Grad für 80 Minuten in den Backofen. Ober- und Unterhitze müssen aktiviert werden. Nachdem das Brot aus dem Ofen kommt, sollte es mindestens 15 Minuten erkalten bis es aus der Form gelöst wird.
Es ist jedoch erst dann zu genießen, wenn es komplett kalt ist. Dann liefert es viele Proteine und mit körnigem Frischkäse und einer Scheibe einer Salatgurke versehen, passt es zu jeder Tageszeit.
Proteinreiche Riegel für mehr Power
Warum noch auf künstliche Süße oder Dickmacher wie Zucker und Schokolade setzen? Besser ist es den süßen Snack für die Mittagspause selbst zu machen. Das ist nicht nur extrem schmackhaft, es macht auch Spaß und ist gesünder.
Wer zudem viele Proteine haben will, sollte erneut auf einen Frucht-Nuss-Mix setzen. Basis sind auch hier Haferflocken. Sie sorgen für einen guten Zusammenhalt der restlichen Bestandteile, da sie mit Flüssigkeiten versetzt zu einer zähen Masse werden.
Damit das Ganze noch dichter wird und die Konsistenz genauso ist wie jene von üblichen Riegeln aus dem Laden, macht ein wenig Mandelmus Sinn. Leckermäulchen können auch Nougatmus einsetzen, aber das erhöht die Anzahl der Kalorien.
Zusätzlich zu diesen Zutaten braucht der Proteinriegel noch ein wenig Proteinpulver. Dazu schmecken Cranberries sehr lecker und Hafermilch komplettiert das Rezept. Beim Rezept kommt es weniger auf die Mengen an als darauf, eine gute Konsistenz zu erhalten.
Thunfisch, Kidney und Mais kombinieren
Schon einmal einen herzhaften Thunfischsalat probiert? Dafür brauchen Proteinliebhaber Thunfisch im eigenen Saft. Davon sind mindestens zwei Packungen zu kaufen. Zum Thunfisch sollten Zwiebeln gehackt und je nach Geschmack hinzugegeben werden. Kidney-Bohnen sind nicht nur Energielieferanten, sie werten jeden Thunfischsalat optisch und geschmacklich auf.
Für die farbliche Vielfalt sorgt sonnengereifter Mais – besser frisch als aus der Dose! Paprika aus dem Glas machen den Thunfischsalat auch zu besonderen Anlässen zu einer leckeren Abrundung eines kompletten Menüs.
Etwas für TV-Abende gesucht?
Viele Menschen schauen häufig TV und brauchen dabei eine ganze Chipstüte. Allerdings sorgt das Fett schnell für Übelkeit und in der Nacht liegen die Kartoffelchips schwer im Magen. Dann macht eine leichte Alternative Sinn.
Sellerie-Stangen, Karotten-Stifte und gestückelte Salatgurken sind frisch, sehen hübsch aus und stillen den Hunger. Außerdem sind sie leichter verdaulich als Chips und lassen sich zu Quarkspeisen kombinieren. Natürlich ist auch cremiger Frischkäse geeignet. Wer jedoch Kräuter dazu vernaschen will, braucht einen herzhaften Kräuterquark.
In kleine Dip-Schalen gefüllt, sieht er sehr ansehnlich aus. Zusätzlich zu diesen Häppchen bieten sich gekochte Eier oder auch gekochte Hühnerherzen an. Hühnerherzen sind reines Muskelfleisch. Sie schlagen nicht auf die Figur und sind – anders als viele Menschen vermuten würden – eine tolle Abwechslung zum gewöhnlichen Snack-Angebot.
Hühnerherzen schmecken auch gebraten sehr lecker. Wer sie bereits zu Anfang richtig würzt, kann sie in Wasser statt in Öl oder Butter braten. Das ist weitaus bekömmlicher und schmeckt genauso gut.
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