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Die Freitagsküche ODER Wir retten das Freitagmittagessen

Irgendwann musste das ja kommen. Seit fünf Jahren wird hier mal mehr, mal weniger (vor allem in letzter Zeit) das Mittagessen gerettet, und auch wenn die Zahl 2051 da oben in der URL ein wenig übertrieben ist, sind hier doch schon ein paar virtuelle Mittagsmenüs zusammengekommen. In den letzten beiden Jahren hat sich mein Kochen wieder mehr von Papier und Netz ins wahre Leben verlagert, unter anderem bei Kochkursen mit Küchengöttern und SOS-Kindern.

 

Dreh- und Angelpunkt des Ganzen ist das neue Kochbüro Hukodi, zu dem auch noch die Fotografilmerin Andrea Huber und die Filmerin Catherina Conrad gehören. Und weil der Koch- wie Workflow an diesem Ort so was Magisches hat, dass wir die Leute vor lauter Freude kaum noch rauskriegen und wir selbst uns am allermeisten dabei freuen, haben wir uns gesagt: Das hier muss ein Gasthaus werden. Nicht für immer, aber zumindest für einen Mittag im Monat. Und welcher wäre dafür besser geeignet als der Freitagmittag?

Da ist man schon am Morgen ohnehin etwas beschwingter als sonst zur Arbeit gekommen, und nun liegt das Wochenende fast vor einem. Warum also nicht schon mal ein kleines bisschen auf die Insel rauspaddeln, die da „Mittagessen” heißt? Bis heute habe ich den Aioli-Freitag im Bistro Paradou nicht vergessen, den wir vor Jahrzehnten bei einem Besuch meiner Schwester in Arles erlebten. Das Paradou ist ein altes Landgasthaus, in dem freitagmittags nur ein Gericht auf den Tisch kommt Aioli mit saftigem Fisch, frischem Gemüse und dampfenden Kartoffeln dazu, Salat davor, Patisserie danach und soviel Wein wie man mag aus Flaschen, die einfach auf dem Tisch stehen. Es war voll, Stimmen schwirrten, viele lachten, alle waren glücklich. Wie zu Mittag bei einem gelungenen Familienfest.

 

Genau das wünschen wir uns auch für die Gäste unserer „Freitagsküche” und geben daher zur Premiere an diesem Freitag Le Grand Aioli! Mit einem reichen Wildkräuter-Apfel-Salat davor und Mandelfriandaise danach. Dazu feine Weine von Caramel, die ja auch gern gesehen Gäste im Hukodi sind (der nächste Markttag ist übrigens am 14. 2.).

Das Öl zur Aioli und die Weine dazu kann man dann auch anschließend beim Freitagsmarkt kaufen, der für alle von 15-18 Uhr im Hukodi stattfindet. Nach dem Motto „vertraut, aber einmalig und nur hie im Ladne zu haben” gibt es außerdem provencalische Konfitüren, Giesinger Biere und selbstgemachte Sojasauce vom Vertrauensjapaner sowie Spezialitäten vom Apfelgut der Kochbuchautoren Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer und die spezielle Hukodi-Granola-Müslimischung von Nicky Missesdeliciousdays Stich – und natürlich meine Wunderwürze und signierten Bücher. Und neben den kulinarischen dann auch noch ein paar künstlerische Kostbarkeiten.

Alle Eckdaten stehen oben im Flyer. Die vorherige Anmeldung ist wichtig, da wir an Laufkundschaft nix geben dürfen, ohne das Hukodi bis zur Decke vollzukacheln usw. Weswegen jeder Now-Show anderen Mittagsfreunden einen Platz wegnimmt (fünf sind noch da).

Also, wir freuen uns auf Euch.

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