Low-Carb-Ernährung: So profitiert Ihr Körper von dieser Ernährungsform
Wenn es um eine gesunde Ernährung geht, die womöglich noch zu einer Gewichtsreduktion führt, setzen viele heutzutage auf die Low-Carb-Ernährung. Im Prinzip ist diese Ernährungsform ganz leicht verständlich, denn es wird weitestgehend auf Kohlenhydrate verzichtet. Um den Körper dennoch mit Energie zu versorgen, wird der Anteil an Eiweiß erhöht. Hat der Stoffwechsel sich erst einmal umgestellt, bedient sich der Organismus auch an den Fettreserven, sodass man leichter abnehmen kann.
Sie können sich ja auch entsprechende Kochbücher per Post schicken lassen, wie es meine Nachbarin gemacht hat. Kleiner Funfact am Rande: Ihr ist es leider passiert, dass sie nicht an die Sendung herankam, und das Briefkastenschloss wechseln musste. Nach diesen kleinen Startschwierigkeiten hat sie ihre Ernährungsumstellung aber erfolgreich durchgezogen. Sie hat dann täglich höchstens 50 bis 150 Gramm an Kohlenhydraten zu sich genommen.
Diese Vorteile bringt die Low-Carb-Ernährung mit sich
Wenn es um die Vorzüge von Low Carb geht, wäre vor allem anzuführen, dass sich diese Ernährungsweise optimal zum Abnehmen eignet. Früher haben Abnehmwillige vor allem auf Fett verzichtet, doch Kohlenhydrate können wesentlich tückischer sein. Mit Low Carb ist es unheimlich leicht, ein Kaloriendefizit zu erzielen, da die üblichen Sättigungsbeilagen, die ja sehr kalorienreich sind, weggelassen werden. Stattdessen wird mehr Gemüse verzehrt, was eine wesentlich leichtere Alternative ist. Oder wie wäre es beispielsweise mit Low-Carb-Pfannkuchen?
Ihr Organismus wird mit ausreichend Nährstoffen versorgt, da die Lebensmittel viele wertvolle Vitamine und Mineralien enthalten. Ist die Zusammensetzung der Nährstoffe ideal, profitieren Sie auch von einem lang anhaltenden Sättigungsgefühl. Wenn Sie noch auf Hülsenfrüchte und Haferkleie setzen, erhält Ihr Körper auch genügend Ballaststoffe und wichtige B-Vitamine. Sie werden deutlich seltener Hunger verspüren, da die Verdauung langsamer voran schreitet.
Low Carb ist lecker und abwechslungsreich
Verzicht fällt vielen Menschen schwer, wenn man aber leckere Alternativen hat, wird man Kohlenhydrate schon bald nicht mehr vermissen. Früher wurde körperlich viel schwerer gearbeitet, deshalb waren Sättigungsbeilagen wie Nudeln, Kartoffeln und Reis wichtig. Die Zeiten haben sich aber geändert, und die meisten bewegen sich im beruflichen und privaten Alltag viel zu wenig. Viele klassische und beliebte Gerichte lassen sich auf einfache Art und Weise abwandeln.
So könnten Sie bei Spaghetti Bolognese einfach die Pasta weglassen und stattdessen Gemüse dazu servieren. So wird daraus eben eine Bolognese-Eintopf oder ein köstlicher Bolognese-Gemüse-Auflauf. Fein geraspelter Blumenkohl ist ein fantastischer Ersatz für Reis, außerdem gibt es tolle Gemüse-Gerichte wie etwa gefüllte Paprika oder proteinreiche Mahlzeiten.
Cholesterin und Blutdruck werden signifikant gesenkt
In der heutigen Zeit ist Bluthochdruck ein weit verbreitetes Problem und ein entscheidender Risikofaktor für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Hoher Blutdruck belastet die Nieren und fördert Herzinfarkte und Schlaganfälle. Reduziert man allerdings die Kohlenhydrate, kann auch der Blutdruck gesenkt werden. Unser Körper braucht Cholesterin, es wird jedoch zwischen gutem und schlechtem Cholesterin entschieden. Dank der Low-Carb-Ernährung lässt sich das positive HDL-Cholesterin erhöhen, und gleichzeitig wird das schädliche LDL-Cholesterin gesenkt.
Zu hohe Cholesterinwerte können die Blutgefäße auf Dauer schädigen, da sich Ablagerungen bilden. Das gute HDL sorgt nur für den Transport des LDL in die Leber, wo das schlechte Cholesterin dann abgebaut werden kann. Mit Hilfe von Low Carb und dem Verzehr von gesunden Fetten wird der Anteil an gutem HDL erhöht und verdrängt das schädliche Cholesterin. Triglyzeride können die Entstehung eines Herzinfarkts fördern, doch auch diese Fettmoleküle gehen durch den Verzicht auf Kohlenhydrate zurück.
Low Carb gegen Entzündungen und Migräne
Falls Sie unter Migräne leiden, sind sie mit der Low-Carb-Ernährung bestens beraten. Oftmals entsteht Migräne nämlich dann, wenn der Stoffwechsel starken Schwankungen unterworfen ist. Untersuchungen haben ergeben, dass diese Schwankungen durch Low Carb in den Griff zu bekommen sind, so dass sich die Anzahl der Attacken reduziert. Viele Menschen haben chronische Entzündungen im Körper, von denen sie oftmals gar nichts wissen. Bei Low Carb werden dem Körper ausreichend Omega-3-Fettsäuren zugeführt, die einen Ausgleich zu Omega 6 schaffen. Diese Ernährungsform senkt auch den Insulinspiegel, was Entzündungen zusätzlich vorbeugt.
Bei der Low-Carb-Ernährung kommt vor allem viel frisches Gemüse auf den Tisch.
Low Carb der Darmgesundheit zuliebe
Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass unser Darm für die Gesundheit und das Wohlbefinden maßgeblich ist. Hier sitzt auch ein Großteil des menschlichen Immunsystems, weshalb Ihnen die Darmgesundheit am Herzen liegen sollte. Aufgrund schlechter Ernährung besteht häufig eine Fehlbesiedlung des Darms mit schädlichen Bakterien. Das fördert die Entstehung von Autoimmunerkrankungen, Unverträglichkeiten und Darmerkrankungen. Low Carb ist reizarm, so dass der Darm nachweislich entlastet und die Verdauung gefördert wird. Gerade der Verzehr von Getreide kann für den Darm zur echten Belastungsprobe werden. Nur wenn Ihr Darm gesund ist, können Nährstoffe auch optimal in den Körper aufgenommen werden.
Energieschub dank Low-Carb-Ernährung
Hört man sich unter den Leuten um, die es mit Low Carb versucht haben, wird sehr oft von einem gesteigerten Energielevel berichtet. Die meisten fühlen sich grundsätzlich wohler in ihrem Körper und haben im Alltag wesentlich mehr Power. Die ständige Müdigkeit ist wie weggeblasen, Konzentrationsschwierigkeiten gehören der Vergangenheit an. Ursächlich hängt dies vermutlich mit einem konstanten Blutzuckerspiegel zusammen, dazu kommt noch ein niedrigerer Insulinspiegel. Außerdem wird der Körper optimal mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt, um den täglichen Anforderungen gewachsen zu sein.
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